Im Gespräch mit M. und B.B. in der Ausstellung Wege zur Schlichtheit im Mitsuko Castle Todendorf. Der erste Klang hat einen Ort. Visuelle Akustik.

Im Gespräch mit M. und B.B. in der Ausstellung Wege zur Schlichtheit im Mitsuko Castle Todendorf. Der erste Klang hat einen Ort. Visuelle Akustik.
Das alte Lied von „Herrn Pastuurn sein Kauh“ aus dem niederdeutschen Kulturkreis verarbeitet grob und spöttisch die Verwertung und Verteilung einer Kuh nach ihrem unerwarteten Tod zu Pfingsten. Mich hat immer die Kuh interessiert, keiner hat das je thematisiert. Was ist passiert, wie ist es ihr in ihrem letzten Moment ergangen?
Dies ist ihr Bild. Sie wendet sich, wird ihre Seele und geht. So öffnet sich das grobe Lied in seinem Schluss den unbeantworteten Fragen. Wir bleiben deshalb (fast) ohne Worte und pfeifen noch einmal mit spitzem Mund – – –
Großformat 170×125
Nach Erfahrungen mit einer Herde glücklicher Kühe entsteht ein kleines, fast zartes Projekt Projekt über die Kuh, mit feinen Skizzen von Kühen jeglichen Alters und mit großformatigen Tafeln, die diese Feinheit aufnehmen. Musikalisch wird in der Arbeit mit Kindern und Senioren der Kuh im plattdeutschen Liedgut nachgespürt.